RESILIENZ
Resilienz ist die Anpassungsfähigkeit baulicher und sozialer Strukturen an gesellschaftliche, ökologische und ökonomische Veränderungen. Resilienz bedeutet flexibel auf unterschiedliche Bedürfnisse reagieren zu können und spezifische Lösungen zu entwickeln. Anpassungsfähigkeit kann im ländlichen Raum soziale Strukturen aufrechterhalten und zu dauerhaften Architekturen führen.
Kann durch die direkte Verknüpfung von BewohnerInnen und öffentlichen Orten, Räume geschaffen werden, welche soziale Strukturen trotz demographischen Wandel aufrecht erhalten?
Im Sinne der
Anpassungsmöglichkeit und der Reaktion auf gesellschaftliche Entwicklungen sind flexible und multifunktionale Strukturen die Kooperation und Selbsthilfe zulassen besonders beständig.
Die Zeitlichkeit der Architektur ist der Ausgangspunkt für Resilienz. Etappenweises Aus- und Weiterbauen ermöglichen eine neue Flexibilität.
Im Sinne konstanter gesellschaftlicher Veränderungen, sind freie und unspezifische Wohnformen unabdinglich. Ihre transformativen Eigenschaften ermöglichen es unterschiedlichste Lebensmodelle abzubilden und Neue zu entwickeln.
Die Verbindung aus Holzskelettbau und Lehmbau ermöglicht ein langfristiges, sukzessives Verändern der Struktur. Die Innenwände können abgetragen, die Holzstruktur ergänzt, verändert oder verkleinert werden.